Seit 2017 gab es das Festival „Jeck im Sunnesching“ in der Bonner Rheinaue. Für zehntausende Besucher war es eine gute Gelegenheit, auch im Sommer in Kostümen zu feiern. Mit vielen Bands aus der rheinischen Karnevalsszene wie zum Beispiel Brings, Kasalla, Cat Ballou, Miljö oder den Black Fööss.
Damit ist es erst mal vorbei. Denn trotz der rund 20.000 Besucher, die nach Angaben der Organisatoren auch in diesem Jahr dabei waren, scheinen die Kosten zu hoch und der Ertrag zu niedrig gewesen zu sein. Dabei soll laut Veranstalter Jochen Gasser auch der Schutz der Blumenwiese eine wesentliche Rolle gespielt haben.
Gerade bei schlechtem Wetter war nach Konzerten in der Rheinaue kaum noch Wiese, dafür umso mehr Schlamm zu sehen. Der Schutz, beziehungsweise das Wiederherstellen der Fläche kostet entsprechend Geld. Für den Veranstalter rechnet sich das anscheinend trotz der Besucherzahlen nicht mehr. Deshalb lege man im 2026 „eine kreative Pause ein“.
Hinter dem Festival, das ursprünglich in Köln entstanden ist, steckt die Brauerei Gaffel. Die will zumindest noch nicht von einem endgültigen Aus für die jecke Veranstaltung in Bonn sprechen.