In Köln hat die größte Spielemesse der Welt begonnen. Zur zehnten Gamescom pilgern wieder tausende Gamer in die Domstadt am Rhein. Passend zum diesjährigen Messe-Motto "Vielfalt gewinnt" stellen wieder viele Herstelle ihre kommenden Games zum selberanspielen bereit.
Dabei kommen Cosplayer, die sich wie Spielfiguren verkleiden, ebenso wie Hardcore-Zocker, die für einmal Probespielen anstandslos drei Stunden Schlange stehen und Fans von YouTubern, die auf eine kurze Umarmung ihres Lieblings-Videomachers lange warten auf ihre Kosten.
Spielen hat in Zeiten der Smartphones und E-Sport-Events in Arenen an Ansehen gewonnen. Deshalb war es auch nicht verwunderlich das die Messe schon lange vorher Ausverkauft war.
Hatte im vergangenen Jahr noch Bundeskanzlerin Angela Merkel die Gamescom eröffnet, reisten in diesem Jahr Digital-Staatsministerin Dorothee Bär und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet an.
Zur Eröffnung der Messe kündigten die Publisher bereits erste Neuentwicklungen an. So stellte Ubisoft Blue Byte zum 25. Jubiläum der Erfolgsserie "Die Siedler" sowohl eine "enhanced Version" der ersten sieben Teile vor, die im Herbst erscheinen soll, als auch ein ganz neues Spiel, das im Frühjahr 2019 erscheinen soll.
Um das Interesse anzuheizen hat die Gamescom in diesem Jahr bereits zu Beginn 16 von 29 "Gamescom Awards" verliehen. Als bestes PC-Spiel konnte sich hier "Anno 1800" von Ubisoft durchsetzen. Auf der Playstation 4 gewann "Marvel's Spider-Man" die Auszeichnung und auf der XBox One "Ori and the Will of the Wisps". Den Preis für das beste Online Game erhielt "Call of Duty: Black Ops 4", während Electronic Arts mit "FIFA 19" die Trophäe für das beste Sportspiel erhielt.

Hier gibts unsere Bilder