Sartory Säle
Die Sartory-Säle in der Friesenstraße kennen viele Kölner – ob von Konzerten, Konferenzen oder Karneval. Doch kaum jemand weiß, dass dahinter ein urkölsches Familienunternehmen steckt.
1948 eröffnete Carl Sartory senior die Säle an der Stelle, wo früher das Varieté „Groß Cölln“ gestanden hatte. 1966 ging das Unternehmen, das heute 18 Angestellte hat, an die Kinder Carl, Hans und Hilde über. Carl Sartory junior (65) erzählt: „Es gibt nichts, was wir noch nicht erlebt haben. Tagungen, Musicals, Theater, Betriebsfeiern, Ausstellungen und und und.“
Besonders gerne erinnert sich Carl Sartory an die Rockgruppen Queen, Scorpions und AC/DC: „Seit die hier in den 1970er und 80er Jahren gespielt haben, bin ich Fan.“ Auch an den 68er-Aktivisten Rudi Dutschke erinnert sich Sartory gut: „Wir wussten gar nicht, wer das war. Aber die Leute standen bis zum Friesenplatz Schlange, um ihn zu hören.“